Beschreibung

Frische Liebstöckelblätter schmecken kräftig, ein bisschen scharf und leicht bitter. Liebstöckel erinnert an Sellerie und eignen sich besonders gut für Suppen, Eierspeisen und Pilzgerichte. Liebstöckel wird wegen der Geschmacksähnlichkeit der Maggi-Würze auch Maggikraut genannt. Maggi enthält jedoch keinen Liebstöckel. Wegen seines kräftigen Eigengeschmacks sollte Liebstöckel mit Bedacht dosiert werden.

Liebstöckel gilt als appetitanregend, harntreibend, krampflösend, schleimlösend, schweißtreibend und stoffwechselanregend.

Details

Inhalt reicht für ca. 100 Pflanzen
Aussaattermin ab April ins Saatbeet oder ab Mai-September ins Freiland
Saattiefe Die Samen sollten Sie ca. 0,5 cm unter der Erde platzieren.
Keimdauer 10-20 Tage
Standort halbschattig
Boden nährstoffreich, tiefgründig, mäßig feucht
Reihenabstand 50 cm
Abstand in der Reihe 50 cm
Düngung Boden mit Kompost vorbereiten, regelmäßig düngen
Pflege mäßig feucht halten, hacken und unkrautfrei halten
Ernte/Blüte Frühjahr, Sommer, Herbst
Tipps mehrjährige Staude, die jedes Jahr wieder kommt; Blütentriebe abschneiden fördert die Blattentwicklung
Generelle Hinweise rund um den Anbau von Zimmer- und Gartenpflanzen findest Du in unseren Pflanztipps.

Rezept(e)

Omelett mit Pilzen und Liebstöckel

Zutaten

für 4 Personen

  • 12 Eier (Größe M)
  • Salz
  • Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
  • Muskatnuss, frisch gerieben
  • 400 g braune Champignons (je nach Saison auch Pfifferlinge oder gemischte Pilze)
  • 2-3 El Butter
  • 1-2 El gehackte Liebstöckelblätter
Zubereitung

Die Eier aufschlagen und mit den Gewürzen gründlich mit einer Gabel verquirlen. Die Pilze säubern und in Scheiben schneiden, nicht zu dünn. Die Pilze mit 1 El Butter ca. fünf Minuten braten, dabei salzen und pfeffern. Den gehackten Liebstöckel dazugeben, dann das Ganze in eine Schüssel geben und abdecken.

Ein Viertel der Eier mit 1 Tl Butter bei großer Hitze braten, dabei die Eiermasse mit einem Holzlöffel immer wieder vom Rand zur Mitte schieben oder den Löffel von links nach rechts und oben nach unten ziehen, sodass immer wieder flüssige Eiermasse auf den Pfannenboden nachfließen kann.

Wenn die Masse fest wird und sich nicht mehr zusammenschieben lässt (sie soll noch schön feucht, auf keinen Fall trocken sein), ein Viertel der Pilze längs in die Mitte des Omeletts geben und erst eine Seite darüberschlagen, dann die andere.

So nacheinander vier Omeletts backen und möglichst schnell servieren.